Der letzte Tag mit zwei Läufen ist beendet und alle Wettstreiter fallen geradezu ins Bett.."Zum Glück ist jetzt Wochenende!" (Ecki) ;-)

Hayden Virtues Vater, Leg Virtue, fiebert mit seinem Sohn mit! Das verdient auf jeden Fall das "pic of the day"!


Tagesbericht - Race 6 & 7

Es ist ein Wunder, wie sehr man hier die Uhr nach dem Wind stellen kann. Spätestens um halb zwölf fegt es richtig und heute war keine Ausnahme. Angefangen mit 16 kn., waren es am Ende des 2.Laufes dann doch 23 kn. ...So langsam haben unsere Segler sich aber auch an die ungewohnten Bedingungen angepasst und die "richtige Wendetechnik" ist gefunden, denn das schwierigste ist es, durch den Wind zu kommen. So greifen dann doch einige zu ungewöhnlichen Maßnahmen, wie z.B. Ecki, der die Tonne auf der Startkreuz des ersten Laufes dann doch lieber mit einer Halse nahm. Trotz des zunehmenden Windes segelte er aber durch. Vorallem Peter und Roger legten im ersten Lauf eine hervorragende Leistung hin, lange Zeit war Peter 3. und Roger 7., aber für beide war die Zielkreuz entscheidend, Peter kenterte bei der letzten Wende und musste so drei Boote passieren lassen, Roger erwischte es 100 m vor der Ziellinie, wobei seine Ruderanlage kaputt ging. Sein Boot wurde aus dem Regattafeld gezogen und geankert, denn ihn reinzuschleppen hätte zu lange gedauert. So musste Roger auf dem Startschiff alles weitere verfolgen. Schade! Aber bis morgen sollte alles wieder in Del Olsens Garage repariert worden sein.

Freddy und Arne, sowie Peter segelten beide Läufe durch, Peter sogar sehr erfolgreich im zweiten! Er belegte wieder den 3. Platz hinter Chris Maas und Mikey Radziejowski. Auch Freddy hatte sich im Mittelfeld gut behaupten können, trotz der sehr ungewöhnlichen Startvorbereitung. Bis 30 Sekunden vor Start trieb er noch durch's Wasser und legte dabei sogar eine astreine San-Francisco-Rolle hin ;-)

Arne hatte sehr großes Pech und segelte, wegen eines ungünstig platzierten "Spektakel-Bootes" (Zitat Ecki, gemeint ist spectator boat) am Ziel vorbei. Er dachte wohl, das Ziel wäre zwischen Spektakel-Boot und Tonne. Dabei verlor er nochmal drei Plätze, trotzdem kann man mit einem 16. Platz bei einer solchen Konkurrenz sehr zufrieden sein!

Auch bei den Bedingungen ist das was unsere deutschen Jungs leisten,nur bemerkenswert zu nennen! Selber auf einem Motorboot mit rausfahren zu können eröffnet einem nochmal eine ganz neue Perspektive und der Respekt wächst. Der Wind zusammen mit der Welle grenzte zum Ende hin schon fast an die berühmte Barther 3! Auch auf dem großen Motorboot wurden wir alle ordentlich durchgeschüttelt und die schmalen IC's in den Wellen, die fast doppelt so hoch sind wie der IC-Rumpf, zu sehen war wirklich "amazing"!

Aber so wie die Gesichter auf dem Rückweg aussahen, müde aber glücklich, und der Raumschots-Rückweg zurückgelegt wurde, ich glaube allein dafür hat es sich schon für alle gelohnt! Das ist wohl der Grund, warum wir so viel bezahlt haben, nur um dauernd baden zu gehen, wie ein Engländer einmal in die Runde der Deutschen nach dem ersten Tag fragte. Es lohnt sich allein nur für den Tut, den man sich abholt und das "absolut geile Segeln"(Freddy)!

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Birgit (Samstag, 13 September 2014 15:52)

    euch Dreien noch mal DANKE DANKE DANKE für die Live-Berichte und die vielen tollen Fotos!

    und den Teilnehmer weiterhin viel Spaß und natürlich Erfolg!